Alibaba-Börsengang erhitzt die Gemüter
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HANGZHOU (IT-Times) - Kaum rückt der Alibaba-Börsengang in absehbare Nähe, gibt es die ersten Scherereien. Barclays wird wohl nicht am IPO beteiligt sein, die britische Bank hat es sich anscheinend mit Masayoshi Son verscherzt.
Masayoshi Son ist CEO des japanischen Mobilfunknetzbetreibers SoftBank, der im vergangenen Jahr Sprint Nextel für insgesamt 21,6 Mrd. US-Dollar übernahm. Bei den Verhandlungen um das US-amerikanische Mobilfunkunternehmen hatte auch Charlie Ergen mitgeboten. Ergen, der von Barclays beraten wurde, war SoftBank und damit auch Son ein Dorn im Auge. Wie der Nachrichtendienst Bloomberg nun mitteilte, hat Son seinen Einfluss bei Alibaba geltend gemacht und den Online-Händler dazu bewogen, alle geschäftlichen Beziehungen mit Barclays aufzukündigen. Softbank hält einen Anteil von etwa 37 Prozent an Alibaba. An dem anstehenden und für Banken lukrativen Börsengang der Alibaba Group wird Barclays wohl nicht beteiligt sein.
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Meldung gespeichert unter: Alibaba Group Holding, Internet
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