Aixtrons Abhängigkeit von der LED-Branche
MÜNSTER (IT-Times) - Die Wettbewerbssituation im LED-Markt steigt. Angezogen durch attraktive Subventionen steigen viele Unternehmen in das LED-Segment ein. Sie schaffen Kapazitäten, um der durch die Subventionen künstlich erzeugten Nachfrage gerecht zu werden. Das geht solange gut, wie die Förderung aufrecht erhalten bleibt. Werden die Subventionen gestrichen, bricht die Nachfrage ein. Die Folge: Die Unternehmen hocken auf ihren zu großen Kapazitäten. Um diese noch halbwegs auszulasten, starten sie einen Preiskampf, der für die Marktakteure ruinös enden kann.
Das konnte man vor einigen Jahren bereits in der Chipproduktion erleben, aktuell sind die Margen bei Solaranlagen im Keller und nun warnten die Venture-Kapitalisten von VantagePoint Capital Partners, dass die LED-Preise in den kommenden vier Jahren um bis zu 90 Prozent sinken werden. Das dürften zum einen die LED-Hersteller wie zum Beispiel General Electric oder Philips zu spüren. Aber auch Hersteller von Anlagen, auf denen LEDs gefertigt werden, dürften davon betroffen sein.
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