Aixtron: Warum die Aktie des High-Tech Maschinenbauers heute fällt

Aixtron: Entwicklung der Regionen

Nach Umsatz ist der Raum Asien weiterhin die wichtigste Region für den deutschen High-Tech Maschinebauer Aixtron S.E., gefolgt von den Regionen Europa und Amerika.

Der Umsatz in Asien stieg im letzten Quartal um 93 Prozent zum Vorjahr auf 59,6 Mio. Euro, in Europa um 28 Prozent auf 19,2 Mio. Euro. Aixtron verzeichnete in Amerika ein Umsatzplus von 167 Prozent auf 9,7 Mio. Euro.

„Die Nachfrage nach unseren Technologien ist wie erwartet ungebrochen hoch“, sagt Dr. Felix Grawert, Aixtron-Vorstandsvorsitzender. „Insbesondere die Anlagen der neuesten Generation kommen bei unseren Kunden sehr gut an und stimmen uns sehr optimistisch, was deren bevorstehende Markteinführung anbelangt.“

Aixtron Aktie: Ausblick

Für das laufende Geschäftsjahr 2022 rechnet Aixtron weiterhin mit einem Auftragseingang in Höhe von 520 Mio. bis 580 Mio. Euro (Vorjahr: 497,3 Mio. Euro) bei einem US-Dollar/Euro Wechselkurs von 1,13 US-Dollar.

Der Unternehmensumsatz (inkl. Apeva-Gruppe) des Maschinenbau-Unternehmens soll unterdessen in 2022 rund 450 Mio. bis 500 Mio. Euro betragen (Vorjahr: 429 Mio. Euro). Die Bruttomarge soll bei 41 Prozent liegen (Vorjahr: 42,3 Prozent).

Für die EBIT-Marge erwartet Aixtron im Geschäftsjahr 2022 rund 21 bis 23 Prozent (Vorjahr: 23,1 Prozent). Zur Entwicklung des Free Cash-Flow in 2022 machte man indes keine Angaben.

Aixtron bestätigte damit die eigene Prognose. Das Unternehmen verzeichnete allerdings bei Umsatz, operativem Gewinn und Marge im abgelaufenen Quartal sequentiell deutlich Rückgänge.

Nach Bekanntgabe der jüngsten Zahlen fiel die Aktie von Aixtron heute im Handel gegen den Trend um mehr als acht Prozent zum Vortag auf unter 23 Euro. (lim/rem)