Acer: Umsatz rückläufig - Netbookmarkt als Hoffnung

Acer setzt in Zeiten der Krise besonders auf sogenannte Netbooks oder Mini-Notebooks - kostengünstigere Notebooks für unter 500 US-Dollar. Diese sind mit einem „Grundstock“ an Programmen ausgestattet, verfügen aber über geringere Funktionen als teurere Modelle. Dennoch musste Acer im ersten Quartal 2009 einen Rückgang bei Umsatz und Gewinn hinnehmen. Grund hierfür waren unter anderem sinkende Preise für PCs, die nicht nur bei Acer auf die Gewinnmarge drückten. Zudem ist das Unternehmen im Netbook-Markt noch nicht so gut aufgestellt, wie angestrebt. 

Dennoch gehe man davon aus, so J. T. Wang, Vorstandsmitglied von Acer, dass sich Netbooks in den kommenden Jahren weiterhin gut verkaufen würden. Besonders in wirtschaftlich unsicheren Zeiten würden Käufer vor großen Investitionen zurückschrecken und auf kostengünstigere Geräte umschwenken. Gleichzeitig stehe aber auch eine Optimierung der bisherigen Produkte im Mittelpunkt. Durch eine verlängerte Batterielaufzeit wolle man sich mit anderen Herstellern wie Hewlett-Packard Co. messen. Ziel sei es, vor dem Jahr 2011 zum internationalen Marktführer bei Netbooks werden. (kat/rem)