3G gefährdet die nationale Sicherheit der USA

Montag, 2. April 2001 um 17:49

Die Planung zum Ausbau der Mobilfunknetze der dritten Generation in den USA erhielten am Freitag einen empfindlichen Dämpfer. An diesem Tag wurden zwei Untersuchungen der US-Regierung veröffentlicht, die sich mit den offenbar noch immer ungelösten Problemen beschäftigen, geeignete Frequenzbänder für die zukünftigen Netze zu definieren.

Eine wesentliche Schwierigkeit besteht in der Abstimmung mit den Europäischen Regulierungsbehörden. Gleichartige Frequenzbänder in Europa und den USA würden es den Kunden der zukünftigen Netze erlauben, die Netze auf beiden Kontinenten im Rahmen von international Roaming zu nutzen. Da eine solche Abstimmung bisher nicht notwendig war, sind die meisten der in Europa vereinbarten Frequenzbänder in den USA bereits belegt oder reserviert: das U.S. Verteidigungsministerium beansprucht das 1710-1850 Megahertz Band, während andere geeignete Frequenzen wie etwa das 2500-2690 MHz band von Festnetzbetreibern oder bei Videoübertragungen in Schulen und Krankenhäusern genutzt werden.

US-Navy Admiral Robert Nutwell bestätigte auf einer Pressekonferenz, daß die von der Regierung beanspruchten Frequenzbänder unverzichtbar für die nationale Sicherheit seien, und daher nur im äußersten Notfall für einen kommerziellen Bedarf freigegeben würden.

Meldung gespeichert unter: IT-News

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