1&1: Umsatz stagniert, Gewinn geht zurück
Mobilfunk Service Provider
Das Unternehmen hat 5G-Mobilfunklizenzen erworben, um in Zukunft als Betreiber eines sogenannten virtuellen Mobilfunknetzes auf Basis der OpenRAN-Technologie im Markt aufzutreten.
Für die passive Netzinfrastruktur wird die American Tower Corporation, ein Funkturmunternehmen, Antennenmasten für die Installation der 1&1 Hochleistungsantennen zur Verfügung stellen.
Ende dieses Jahres will die 1&1 AG rund 1.000 Basisstationen in Deutschland Betrieb nehmen, wobei das Mobilfunknetz dann aber nur rund um diese Standorte zur Verfügung steht.
Im Sommer 2023, nach Bereitstellung des nationalen Roamings durch Telefónica, will die 1&1 AG Mobilfunk- und Internet-Dienstleistungen dann auch bundesweit anbieten.
Im Februar 2022 schloss man zudem einen FTTH-Produktvertrag mit der Deutschen Telekom, um Glasfaserhausanschlüsse des Bonner Carriers in die eigenen Produkte integrieren zu können.
1&1 Aktie: Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2022 rechnet die 1&1 AG mit einem leichten Anstieg des Service-Umsatzes auf rund 3,2 Mrd. Euro (Vorjahr: 3,1 Mrd. Euro). Das operative EBITDA soll auf Vorjahresniveau bleiben (Vorjahr: 671,9 Mio. Euro).
Die Kundenverträge sollen nunmehr im Gesamtjahr 2022 um 450.000 (bislang: plus 650.000) steigen. Damit wurde die eigene Prognose des Unternehmens bestätigt.
Das Investitionsvolumen (Cash-Capex) wird mit rund 400 Mio. Euro beziffert, insbesondere für das 1&1 Mobilfunknetz (Antennen, Rechner und Software). (lim/rem)
Folgen Sie uns zum Thema 1&1, Telekommunikation und/oder Mobile via Nachrichten-Alarm (E-Mail Push), RSS, Newsletter, Widget oder Social Media Kanal!- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Mobile, Quartalszahlen, Breitband, Festnetz, 5G, Glasfaser, Ausblick (Prognose), Mobilfunk Service Provider (Mobilfunkanbieter), 1&1, Telekommunikation, Internet
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.