Wirecard mit offiziellem Statement zur Razzia

E-Commerce: Digitale Bezahllösungen (Digital Payment)

Montag, 8. Juni 2020 um 08:40

ASCHHEIM/MÜNCHEN (IT-Times) - Die Aktie der Wirecard AG ist am Freitagabend nachbörslich erneut eingebrochen, nachdem bekannt wurde, dass der Hauptsitz des Unternehmens von der Staatsanwaltschaft durchsucht wurde.

Wirecard - Karte

Die Wirecard AG bestätigte am 5. Juni 2020 entsprechende behördliche Durchsuchungen am Hauptsitz in Aschheim, die im Zusammenhang mit zwei Ad-hoc Mitteilungen vor Veröffentlichung des KPMG-Sonderuntersuchungsberichts stehen.

„Die Ermittlungen richten sich gegen die Vorstandsmitglieder der Wirecard AG […] Alle von den Behörden im Rahmen der Durchsuchung angeforderten Daten wurden kurzfristig bereitgestellt“, so ein offizielles Statement der Wirecard AG.

„Da es sich um laufende Ermittlungen handelt, werden von Vorstand und Gesellschaft keine öffentlichen Erklärungen zum Inhalt oder Stand der Untersuchung abgegeben. Die Gesellschaft ist zuversichtlich, dass sich der Sachverhalt aufklären wird und die Vorwürfe sich als unbegründet erweisen werden“, hieß es weiter.

Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung wurden auch sämtliche Mobilfunkgeräte des Vorstands von der Ermittlern konfisziert. Vorgeworfen wird dem Management Marktmanipulation. Auch die FAZ hat genug und fordert den Rücktritt von CEO Markus Braun.

Auf das operative Geschäft der Wirecard AG sollen diese Ermittlungen aber keinen Einfluss haben, sagt Wirecard. Die Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2019 bestätigte der Payment-Anbieter für den 18. Juni 2020.

Das Unternehmen erwarte „keine wesentlichen Abweichungen gegenüber den gemeldeten vorläufigen Zahlen“. Der Unternehmensumsatz der Wirecard AG erhöhte sich demnach in 2019 um 38 Prozent auf rund 2,8 Mrd. Euro.

Meldung gespeichert unter: Mobile Payment, E-Commerce, Online-Payment, Wirecard, Software, IT-Services

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