Westwing verzeichnet erneut zweistelligen Umsatzrückgang, Kunden wandern ab

Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2019 betrug die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate damit noch 16 Prozent.

Der Unternehmensumsatz von Westwing soll im Gesamtjahr 2022 ebenfalls um rund 18 Prozent fallen und in einer Spanne von 410 Mio. bis 450 Mio. Euro liegen.

Das bereinigte EBITDA soll im gleichen Zeitraum in der oberen Hälfte der Prognose von minus 15 Mio. bis 0 Mio. Euro liegen.

Der Anteil Westwing Collection stieg indes um sieben Prozentpunkte auf 41 Prozent des GMV im Geschäftsjahr 2022.

Das Unternehmen rechnet nicht mit einer Erholung der "ungünstigen Verbrauchernachfrage" in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres 2023.

"Westwings klare Priorität ist es, im Geschäftsjahr 2023 zu einem positiven bereinigten EBITDA und einem positiven Free Cashflow zurückzukehren. Um dies zu erreichen, hat das Unternehmen in den vergangenen Monaten erhebliche Kostensenkungen in den Bereichen Verwaltung, Marketing und Capex vorgenommen".

Westwing Aktie: Ausblick

Der Unternehmensumsatz von Westwing für das Geschäftsjahr 2022 sollte bislang in einer Spanne von 410 Mio. und 450 Mio. Euro liegen (Vorjahr: 522,5 Mio. Euro) und damit um 14 bis 22 Prozent zum Vorjahr fallen.

Für das bereinigte EBITDA rechnete der Online-Händler zuvor mit einer Spanne von minus 15 Mio. bis 0 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge soll bei minus vier bis 0 Prozent liegen.

Westwing bestätigte damit erneut die im Vorfeld deutlich reduzierte eigene Prognose. (ame/rem)