VW-Tochter Audi muss wegen Dieselbetruges bei V6 und V8 Motoren 800 Mio. Euro Strafe zahlen

Dieselabgas-Skandal

Dienstag, 16. Oktober 2018 um 13:22

Die Staatsanwaltschaft spricht lapidar von „Aufsichtspflichtverletzungen“, die dazu führten, dass „im Zeitraum seit 2004 fortwirkend bis zum Jahr 2018 bestimmte von der Audi AG entwickelte Dieselaggregate des Typs V6 und V8, nicht den regulatorischen Vorgaben entsprachen; außerdem habe die Audi AG nicht erkannt, dass die von der Volkswagen AG entwickelten Dieselmotoren der Typen EA 288 (Gen3) in den USA und Kanada sowie EA 189 weltweit mit einer unzulässigen Softwarefunktion ausgestattet waren“.

Die Audi AG will gegen das Urteil  keine Rechtsmittel einlegen. Im Vorfeld wurde bereits der in Untersuchungshaft sitzende Audi-Vorstandvorsitzende Rupert Stadler bei der Volkswagen AG und Audi AG entlassen.

Stadler war seit dem Jahr 1990 für die Audi AG tätig und übernahm zum  1. Januar 2007 die Position als Vorsitzender des Vorstands der Audi AG. Zum 1. Januar 2010 wurde er zudem in den Vorstand der Volkswagen AG berufen.

Im Juni 2018 erfolgte nach vorangegangenen Durchsuchungen privater und geschäftlicher Räume die Festnahme von Rupert Stadler wegen des Verdachtes auf Betrug und Verdunklungsgefahr. (lim/rem)

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