US-Gericht sieht keine Überzahlung bei der milliardenschweren Übernahme von SolarCity durch Tesla
Erneuerbare Energien: Solar
Verschiedene Pensions- und Investmentfonds haben den US-Milliardär und Tesla-CEO Elon Musk wegen der Übernahme des Solaranlagenherstellers SolarCity verklagt.
Dabei geht es um den Vorwurf, dass Musk bei der Finanzierung der 2,6 Mrd. US-Dollar teuren Akquisition des Solartechnik-Unternehmens SolarCity durch Tesla Inc. (Nasdaq: TSLA), das von seinem Cousin gegründet wurde, betrogen habe.
Die Klage wurde bereits im Jahr 2016 eingereicht. Musk wird darin vorgeworfen, Investoren nicht darüber sachgemäß in Kenntnis gesetzt zu haben, dass er und weitere Tesla-Manager Anteile an der börsennotierten Gesellschaft SolarCity Corp. gehalten haben.
Interessenskonflikte, zum einen als Aktionär von SolarCity und zum anderen als Manager von Tesla, wären so unvermeitbar. Die Übernahme von SolarCity könnte also viel zu kostspielig gewesen sein.
Für das Geschäftsjahr 2017 war ein zusätzlicher Umsatz für Tesla von rund 1,0 Mrd. US-Dollar eingeplant. Rund 22 Prozent der Anteile an SolarCity soll Musk seinerzeit an SolarCity gehalten haben.
CEO des US-amerikanischen Solartechnikunternehmens war sein Cousin Lyndon Rive. Am 17. November 2016 stimmten die Aktionäre nach einer Promotion-Tour durch Musk der Fusion mit großer Mehrheit zu.
Viele der SolarCity-Kunden haben ihre Solaranlagen allerdings nicht gekauft, sondern nur geleast. Es folgte prompt ein großer Stellenabbau beim seinerzeit unprofitablen Solarinstallateur.
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