Texas Instruments: TI meldet zweistelligen Umsatzrückgang, schwacher Ausblick keine Entwarnung für die weltweite Halbleiter- und Elektronikindustrie

Texas Instruments - Aktie: Quartalszahlen

Der Umsatz von Texas Instruments Inc. (Nasdaq: TXN, ISIN: US8825081040) fiel im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um elf Prozent auf 4,379 Mrd. US-Dollar

Damit zeigte der US-amerikanische Chip-Hersteller den zweiten Umsatzrückgang seit 2020. Im Vorquartal mit 4,670 Mrd. US-Dollar ging der Umsatz um 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück (Q3 2022: plus 13 Prozent, Q2: 14 Prozent, Q1: 14 Prozent, Q4 2021: 19 Prozent, Q3: 22 Prozent, Q1: 41 Prozent).

Im Kerngeschäft „Analog“ verzeichnete TI ein Umsatzminus von 15 Prozent zum Vorjahr auf 3,289 Mrd. US-Dollar. Der Umsatz der Sparte „Embedded Processing“ stieg indes um sechs Prozent auf 832 Mio. US-Dollar.

Texas Instruments erwirtschaftete im gleichen Zeitraum ein operatives Ergebnis in Höhe von 1,934 Mrd. US-Dollar (Vorquartal: 2,176 Mrd. US-Dollar), ein Minus von 25 Prozent zum Vorjahr. Somit verschlechterte sich die operative Marge des US-Chip-Herstellers erneut deutlich.

Das Nettoergebnis fiel im Berichtszeitraum bem US-Chiphersteller im Vergleich zum Vorjahr um 22 Prozent auf 1,708 Mrd. US-Dollar bzw. 1,85 US-Dollar je Aktie (Vorjahr: 2,35 US-Dollar).

Der operative Cash-Flow lag bei Texas Instruments Inc. unterdessen bei 1,160 Mrd. US-Dollar (Vorquartal: 2,042 Mrd. US-Dollar) und der Free Cash-Flow bei 178  Mio. US-Dollar (Vorquartal: 1,075 Mrd. US-Dollar).

Mit dem jüngsten Ergebnis wurde die eigene Prognose von Texas Instruments für Umsatz und Ergebnis erreicht.

"Während des Quartals erlebten wir erwartungsgemäß eine Schwäche in allen unseren Endmärkten, mit Ausnahme der Automobilbranche", sagt Haviv Ilan, neuer Präsident und CEO von TI.