Startups: Jeder fünfte Mitarbeiter kommt aus dem Ausland
Startups in Deutschland
Berlin, 10. September 2019
Ohne Mitarbeiter aus dem Ausland würde in vielen deutschen Startups das Licht ausgehen. Im Durchschnitt hat jeder fünfte Mitarbeiter (20 Prozent) keine deutsche Staatsbürgerschaft. In großen Startups mit 20 oder mehr Mitarbeitern liegt der Anteil mit 34 Prozent sogar noch deutlich darüber. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter mehr als 300 Startups.
Noch höher ist der Anteil der ausländischen Mitarbeiter, wenn man nur auf die Entwickler in den Startups schaut: Hier hat jeder Vierte (24 Prozent) keinen deutschen Pass, bei den großen Startups mit 20 und mehr Mitarbeitern beträgt der Anteil sogar 44 Prozent.
„Technologieorientierte Startups könnten Entwicklungen zum Beispiel im Bereich von Künstlicher Intelligenz oder Blockchain ohne Experten aus dem Ausland gar nicht voranbringen. In Deutschland fehlen seit Jahren Zehntausende IT-Fachleute. Startups konkurrieren hier mit etablierten IT-Unternehmen ebenso wie mit Global Playern aus allen Branchen“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Wer die Wettbewerbsbedingungen für Startups in Deutschland verbessern will, muss deshalb die Gewinnung von ausländischen IT-Experten noch einfacher und unbürokratischer gestalten.“
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