SolarWorld zog 2011 die Konsequenzen aus der Solar-Misere
Ende Juni 2011 gab SolarWorld die Trennung von der Joint Venture - Fertigung in Südkorea bekannt. Man wollte sich auf die Produktionsstandorte in Deutschland (Freiberg/Sachsen) und in den USA (Camarillo, Kalifornien und Hillsboro, Oregon) konzentrieren. Transportkosten spielen angesichts stetig sinkender Produktkosten eine immer größere Rolle. In den USA musste dann auch die Modulproduktion in Camarillo dran glauben. Wie das Unternehmen im September bekannt gab, wolle man sich dort auf den Standort in Hillsboro fokussieren. Ziel ist es, den Lohnkostenanteil bei unter zehn Prozent zu halten.
Im September dieses Jahres wurde auch die Gründung eines neuen Joint-Ventures, der SolarCycle GmbH, bekannt gegeben. In das Joint-Venture für die Herstellung von Metallprodukten und anderen Materialien, die auch aus recycelten Solarmodulen gewonnen werden, investierte man 12,7 Mio. Euro. Die SolarWorld AG (WKN: 510840) besitzt einen Anteil von 24 Prozent an der SolarCycle. (lim/rem)
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