SolarWorld: Preisdruck verhagelt Ergebnis
Die Absatzmenge verbesserte sich gegenüber dem ersten Quartal 2009 um 22 Prozent auf 139 MW. Allerdings gelang es SolarWorld nach eigenen Angaben, die branchenweit gesunkenen Preise durch eine Steigerung der Absatzmenge und eine Verschiebung im Produktmix zumindest zum Teil zu kompensieren. Künftig will SolarWorld die neue Gesamtproduktionskapazität von 750 MW in Freiberg nutzen, für einen Ausbau auf ein GW stünden Gebäude und Infrastruktur bereit. Durch die Kapazitätssteigerung will SolarWorld nicht nur die internationale Marktstellung als integrierter Anbieter ausbauen, sondern auch die steigende Nachfrage aus den eigenen Modulproduktionen bedienen.
Gleichzeitig wird SolarWorld immer internationaler. Erst kürzlich gab das Unternehmen bekannt, den Standort Hillsboro in den USA ausbauen zu wollen. Hier sollen zusammen mit der Niederlassung in Camarillo in Zukunft 500 MW produziert werden. Die SolarWorld Korea Ltd. verfügt bereits über eine Kapazität von 300 MW. Auch dort sei ein Ramp-up auf 500 MW möglich. Das Joint Venture Qatar Solar Technologies soll nun dazu beitragen, die notwendigen Rohstoffe zu liefern. Ab Ende 2012 werde SolarWorld über diese zusätzliche Siliziumversorgung direkt an den Energiequellen verfügen. (kat/rem)
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