SoftBank Group: Japanischer Technologie-Investor meldet 13 Mrd. US-Dollar Verlust

Der japanische Milliardär Masayoshi Son, CEO und Gründer von SoftBank, sprach von "Verwirrung in der Welt" und auf den Märkten. Das Unternehmen werde "konservativer sein, wenn es um das Tempo neuer Investitionen geht", da es in eine "Verteidigungsposition" gehe.

Unsicherheitsfaktoren sind  Russlands Einmarsch in der Ukraine, die hohe Inflation und die Schritte der Zentralbanken zur schrittweisen Anhebung der Zinssätze, um die Inflation in den Griff zu bekommen.

Der Vision Fund von SoftBank verzeichnete im Gesamtjahr 2021/2022 einen Verlust von 3,5 Billionen Yen oder rund 27,4 Mrd. US-Dollar, den größten Verlust seit dem Start des Investmentfonds im Jahr 2017.

Die Softbank Group Corp. hält unter anderem Beteiligungen am chinesischen E-Commerce-Gigant Alibaba Group und dem chinesischen Ride-Hailing-Unternehmen Didi Global. Neuinvestitionen des Vision Fund in China wurden zurückgefahren.

Weitere Engagements der Japaner sind das südkoreanische E-Commerce-Unternehmen Coupang, die Ride-Hailing-Plattform Grab (Singapur) und der Lieferdienst DoorDash (USA).

SoftBank Aktie: Ausblick

Für das laufende Geschäftsjahr 2022/2023 bzw. die kommenden Quartale veröffentlichte die japanische SoftBank Group Corp. indes erneut keinen Ausblick für Umsatz, Ergebnis und Free Cash-Flow.

Die Aktie der Softbank schloss heute in Tokio mit einem Abschlag von acht Prozent zum Vortag. (lim/rem)