Snap: Chat- und Messenger-Dienst kappt nach desaströsem Ergebnis 20 Prozent aller Stellen
Social Media: Chat und Messenger
Snap Inc. (NYSE: SNAP, ISIN: US83304A1060) plant, die Kosten im Unternehmen deutlich zu reduzieren, nachdem der Chat- und Messanging-Dienst Snapchat enorme Verluste eingefahren hat.
Das Technologieunternehmen, bekannt durch den bei jungen Zielgruppen beliebten Messenger Snapchat, musste jüngst auch seine Prognosen für das laufende Quartal zurücknehmen.
Die Entlassungen werden am heutigen Mittwoch beginnen und betreffen bestimmte Abteilungen beim Social Media - Unternehmen, darunter Hardware und Entwicklerprodukte.
Mitbegründer und CEO von Snap Inc., Evan Spiegel, steht unter massivem Druck. Wachstumsunternehmen, die Verluste erwirtschaften, werden in Zeiten steigender Zinsen von Investoren gemieden, da ihre Refinanzierungskosten steigen.
Darüber hinaus laufen diese Unternehmen Gefahr, vom Kapitalmarkt keine finanziellen Mittel mehr zur Verfügung gestellt zu kommen, um weiter wachsen zu können. Damit droht die Gefahr der Insolvenz wegen fehlender Liquidität.
Zuerst berichtete die Website The Verge von den Massenentlassungen bei Snap Inc., die sicherlich auch nicht zu einer Verbesserung der Stimmung im Unternehmen beitragen werden.
Snap hat ein schwieriges Jahr hinter sich, in dem das Unternehmen zuletzt sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis hinter den eigenen Erwartungen zurückblieb. Neue Projekte, wie die fliegende Kamera Pixy, wurden bereits eingestellt.
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Chat und Messenger, Snapchat, Messaging, Social Media (soziale Medien), Jobs, Snap, Internet
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.