SMS-Versand auf niedrigstem Stand seit 1999

Short Messsaging Services (SMS)

Dienstag, 10. Dezember 2019 um 10:56

2018: 8,9 Milliarden versendete SMS

Messaging-Apps verdrängen Kurznachrichten per SMS

BITKOM

Berlin, 10. Dezember 2019

Einst revolutionierte der Kurznachrichtendienst SMS die mobile Kommunikation – doch seit einiger Zeit verliert er an Bedeutung. 2018 wurden in Deutschland 8,9 Milliarden SMS versendet, das sind 14 Prozent weniger als im Vorjahr (2017: 10,3 Mrd.). Zum Vergleich: Im Rekordjahr 2012 (59,9 Mrd. SMS) wurden noch fünfmal mehr SMS verschickt. Eine noch geringere Anzahl an SMS als im Jahr 2018 wurde zuletzt im Jahr 1999 versandt (3,6 Mrd.). Das teilte der Digitalverband Bitkom heute auf Basis von Daten der Bundesnetzagentur mit.

Für das laufende Jahr prognostiziert die Bundesnetzagentur einen weiter sinkenden SMS-Versand. „In der Nutzerkommunikation haben Messaging-Apps wie WhatsApp, Telegramm oder Facebook Messenger die SMS weitestgehend verdrängt“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Auch bei Online-Verfahren zur Identitätsbestätigung lösen spezielle Apps nach und nach die SMS ab.“

Erste SMS vor 27 Jahren verschickt
Doch viele Smartphone-Nutzer verwenden nach wie vor die SMS-Funktion ihres Handys – wenngleich selten. In einer repräsentativen Bitkom-Umfrage gaben zu Beginn des Jahres sechs von zehn Nutzern (59 Prozent) an, dass sie mit ihrem Gerät auch SMS schreiben oder empfangen. Zum Vergleich: 54 Prozent der Nutzer verwenden Messaging-Apps. „Die SMS wird auch in den kommenden Jahren nicht ganz verschwinden, die Nutzung wird jedoch weiter abnehmen“, so Rohleder.

Meldung gespeichert unter: Chat und Messenger, Mobile, Messaging, Mobilfunknetzbetreiber (Mobile Carrier), Short Message Service (SMS), BITKOM, Marktdaten und Prognosen, Telekommunikation, Internet, Verbände

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