Slack legt Börsengang hin - Aktie kommt zu 26 Dollar

Slack hofft, dass sich in Zukunft die Unternehmenskommunikation von der traditionellen E-Mail hin zu Instant Messaging Plattformen entwickelt, die eine Kommunikation in Echtzeit ermöglichen.

In einer Finanzierungsrunde sammelte Slack im letzten Jahr noch mehr als 400 Mio. US-Dollar ein, was das Unternehmen mit 7,1 Mrd. US-Dollar bewertete. Investor ist unter anderem auch die japanische SoftBank. Der Börsengang war eigentlich bereits für letztes Jahr vorgesehen.

Slack bietet kleinen und mittelgroßen Unternehmen eine Workplace-Messaging App für die Zusammenarbeit in Teams an. Die App steht im Wettbewerb mit Unternehmen und Diensten wie Google sowie Teams und Yammer von Microsoft.

Im Geschäftsjahr 2018 erwirtschaftete Slack Technologies Inc. einen Umsatz von rund 400 Mio. US-Dollar ein Wachstum um 80 Prozent zum Vorjahr. Auf operativer Ebene wurde allerdings ein Verlust von knapp 144 Mio. US-Dollar eingefahren.

Slack wurde 2009 vom Flickr-Mitgründer Stewart Butterfield als Tiny Speck gegründet und zählt mittlerweile mehr als 90 Millionen Nutzer, allerdings davon nur rund 100.000 zahlende Kunden.

Großinvestoren bei Slack Technologies mit Sitz in San Francisco sind neben der SoftBank auch Accel als größter Aktionär, Social Capital und Andreessen Horowitz. (ame/rem)