Slack reicht EU-Kartellbeschwerde wegen Microsoft Teams ein
Kollaborationssoftware
Der US-amerikanische Kollaborationssoftware-Entwickler Slack Technologies Inc. (NYSE: WORK) hat bei der Europäischen Union (EU) eine Kartellbeschwerde gegen Microsoft wegen Ausnutzung einer marktbeherrschenden Position eingereicht.
Darin behauptet Slack, dass Microsoft seine Office-Benutzer zwingt, die eigene Kollaborations-Software Teams zu installieren. Ähnliche Vorwürfe gab es bereits vor Jahren mit der Oberfläche Windows.
„Microsoft hat sein Team-Produkt illegal in seine marktbeherrschende Office-Produktivitätssuite eingebunden, die Installation für Millionen erzwungen, das Entfernen blockiert und die tatsächlichen Kosten für Unternehmenskunden verborgen.“, hieß es offiziell.
Microsoft nutze seine Dominanz aus, um nun auch die eigene Software Teams zu pushen, so der Business-Messaging-App Anbieter Slack. Hingegen werden Tools von Dritten für die Zusammenarbeit am Arbeitsplatz unterdrückt.
Die Teams-Software werde unterdessen an die weit verbreitete und Cloud-basierte Microsoft 365 Office-Produktivitätssuite gebunden.
In der Beschwerde wird die illegale und wettbewerbswidrige Praxis von Microsoft beschrieben, die Marktbeherrschung zu missbrauchen, um den Wettbewerb unter Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht der Europäischen Union auszulöschen.
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