Sky zeigt Interesse an einer Olympia-Übertragung
Der Hauptgrund für das mäßige Interesse von Sky liegt in den geringen Verwertungsmöglichkeiten der Olympischen Spiele. Im Gegensatz zur Bundesliga gibt es bei sportlichen Großveranstaltungen wie den Olympischen Spielen keine festen Zeiten für sogenannte „Highlights“, zudem entscheidet sich die Qualifikation von bekannten Sportlern oftmals nur kurz vorher in verschiedenen Vorläufen. Allerdings dürfte auch ein anderer Punkt Sky das Interesse an den Olympischen Spielen vergällen: Selbst wenn Sky sich die Übertragungsrechte sichern sollte, muss der Sender eine bestimmte Anzahl Programmstunden an die öffentlich-rechtlichen Sender weiterverkaufen. Bei den Sommerspielen wären das 200, bei den Winterspielen immerhin 100 Stunden Sendezeit.
Sky befindet sich derzeit in einer Umbruchphase. Bei dem Bezahlsender scheint dabei der Grundsatz „Neuer Name, neues Image, neues Glück“ zu gelten. Durch die Umbenennung von Premiere in Sky wollte man mit den Altlasten der Vergangenheit abschließen. Probleme wie rote Zahlen und eine steigende Zahl von Schwarzsehern sollen künftig keine Rolle mehr spielen. Zudem verbesserte man bei Sky die zuletzt klamme Finanzsituation durch Kapitalerhöhungen, die von der News Corp. mitgetragen wurden. Dem Medienkonzern von Rupert Murdoch, der zuletzt die Beteiligung an Sky erneut erhöhte, ist auch das neue Konzept geschuldet. Dabei lehnt sich der Sendername „Sky“ an bereits etablierten Marken von News Corp. an. (kat/rem)
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