SanDisk stellt sich offenbar selbst zum Verkauf - Micron und Western Digital sind interessiert

SanDisk ist bereits mit eigenen Solid-State-Drive (SSD) Lösungen am Start, bieten diese eine längere Lebensdauer und senken den Energieverbrauch. Auch Western Digital (WDC) hat in den letzten Jahren bereits eigene SSD-Lösungen vorgestellt, eine Übernahme von SanDisk wäre für WDC ebenfalls eine sinnvolle Ergänzung, könnte das Unternehmen dadurch seine Abhängigkeit vom Festplatten-Markt stark reduzieren.

Eine Übernahme könnte WDC wohl stemmen, sicherte sich die chinesische Unis Union Information System Ltd. mit Sitz in Hongkong für 3,77 Mrd. Dollar rund 15 Prozent an WDC. Die Mittel fließen direkt in die WDC-Bilanz und stehen dem Festplattenhersteller damit direkt für Wachstumsinitiativen zur Verfügung.

Übernahme wird in jedem Fall teuer: Börsenwert von SanDisk bei 12,5 Mrd. Dollar

SanDisk wurde zuletzt an der Börse mit etwa 12,5 Mrd. Dollar bewertet, ist das Unternehmen einer der größten Hersteller von Flash-Speichern der Welt. Eine Übernahme dürfte sowohl für Micron als auch für WDC eine kostspielige Angelegenheit werden.

Zudem unterhält SanDisk noch eine Produktions-Partnerschaft mit Toshiba in Japan. SanDisk wird wohl die Zustimmung der Japaner benötigen, sollte tatsächlich ein Deal zustande kommen. (ami)

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