Nio-Aktie: Morgan Stanley rudert beim Elektroauto-Produzent zurück und senkt Kursziel
Elektromobilität: Elektrofahrzeuge und Batterie-Technologie
Die US-Investmentbank Morgan Stanley erhöhte noch im Januar dieses Jahres ihr Kursziel für die Nio-Aktie von 33 auf 80 US-Dollar und bestätigte eine Einstufung für das Papier mit „Overweight“.
Nio Ltd. begann Ende September 2020 mit den ersten Auslieferungen des neuen Cross-Over EC6, ein fünfsitziges Elektro-SUV-Coupe. Im Gesamtjahr 2020 lieferte man insgesamt knapp 44.000 Elektroautos der Modelle ES8, ES6 und EC6 aus.
Adam Jonas, Analyst von Morgan Stanley, hatte zuvor gesagt, dass der Branchen-Marktführer Tesla Inc. bis zum Jahr 2030 in China gar keinen Umsatz mehr erzielen werde.
Als Gründe führte er die Auswirkungen des anhaltenden und sich weiter verschärfenden Handelsstreits zwischen den USA und China sowie Probleme mit selbstfahrenden Automobilen an.
Gerade erst gab es einen weiteren Unfall mit einem Tesla-Fahrzeug in den USA, das einen weißen LKW nicht erkannt haben soll. Der Fahrer blieb aber offenbar unverletzt, das Elektroauto hingegen ist Schrott.
Datenschutz und bedenken über die nationale Sicherheit könnten es ausländischen Automobilherstellern, die große Datenmengen sammeln und verarbeiten, zukünftig schwerer machen, in einem anderen Land Fuß zu fassen.
So sollen Tesla-Automobile nicht mehr von Regierungsbeamten in China, die wichtige und kritische Ämter bekleiden, genutzt werden, da die Kameras der Fahrzeuge ständig ihre Umgebung aufnehmen.
Das wäre auf der anderen Seite eine Chance für heimische Hersteller von Elektrofahrzeugen in China, darunter neben Nio auch die Wettbewerber BYD, Li Auto, WM Motor und XPeng. (ame/rem)
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