Neuer Investor und Arbeitsplatzsicherung bei Qimonda?
DRESDEN - Der insolvente Chiphersteller Qimonda (WKN: A0KEAT) könnte auch nach der Insolvenz die Geschäfte weiterführen. Wie das Handelsblatt unter Berufung auf das ZDF-Morgenmagazin berichtet, gäbe es nun konkreten Interessenten.
Der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich äußerte sich zuversichtlich, dass der Chiphersteller Qimonda auch nach der Insolvenz die Geschäfte fortführen könnte. Es gäbe einen konkreten Interessenten, dessen Namen Tillich jedoch gegenüber dem ZDF nicht bekannt gab. Daher meinte Tillich, dass der Insolvenzverwalter gute Chancen habe, einen Investor zu finden. Zudem habe der Insolvenzverwalter von Qimonda mit der Gläubigerversammlung einen Businessplan erarbeitet. So wäre der Weg für eine Fortführung des Unternehmens geebnet, meint Tillich.
Zu dem namentlich nicht genannten Interessenten erklärte Tillich weiter, dass dieser den Qimonda-Standort Dresden erhalten wolle. Damit könnten die Arbeitsplätze der Mitarbeiter zunächst gesichert werden. Unterdessen lehnte Tillich eine mögliche Verstaatlichung des Unternehmens ab.
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