Qimonda-Insolvenz: Wettbewerber auf Schnäppchenjagd
DRESDEN (IT-Times) - Nach der Insolvenz des Chipherstellers Qimonda macht Insolvenzverwalter Michael Jaffé nun Kugelschreiber und Bürostühle zu Geld. Wie die Sächsische Zeitung heute berichtete, hat Jaffé durch den Verkauf von Maschinen und Büro-Einrichtung der Dresdner Chipfabrik 110 Mio. Euro eingenommen.
Auch andere Chipproduzenten bedienen sich aus der Insolvenzmasse. Rund 25 bis 30 Prozent des Maschinenparks seien an ehemalige Wettbewerber aus China und Europa verkauft worden. Mittlerweile, so der Bericht, seien am Standort Dresden nur noch 93 von ehemals über 4.000 Mitarbeitern beschäftigt. Jeden Dienstag öffnet Qimonda nun die Werktore zum Ausverkauf. Immerhin: Wie die Sächsische Zeitung erfuhr, lud Jaffé die verbliebenen Mitarbeiter in den vergangenen Wochen zum Essen ein und dankte für ihre Arbeit. (hhv/rem)
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