Muss Telenor sich von Anteilen an Vimpelcom trennen?
In Russland will man nun abwarten, ob das zuständige Gericht heute zu einem Urteil kommen wird oder ob der Prozess sich noch weiter erstreckt. Eine Gerichtssprecherin betonte, dass der Verkauf von Anteilen von Telenor lediglich vorbereitet worden sei, es werde aber erst die Entscheidung der Richter abgewartet. Sollte heute noch kein Urteil gefällt werden, komme es auch zunächst zu keinem Verkauf.
Der Prozess in Sibirien befasst sich mit der Frage, ob Telenor Entschädigungszahlungen an Vimpelcom leisten muss. Laut Vorwurf sollen die Norweger die Entwicklung von Vimpelcom auf dem ukrainischen Markt behindert haben. Bislang lehnte Telenor die Zahlung der vorgesehenen Strafe ab. Diese Haltung führte dazu, dass man nun in Russland eine Art Zwangspfändung der Anteile an Vimpelcom erwägt, um die ausstehende Summe zu begleichen. (kat/rem)
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