Muss Telenor sich von Anteilen an Vimpelcom trennen?

Mittwoch, 10. Juni 2009 um 10:09
Telenor

MOSKAU (IT-Times) - Telenor ASA (WKN: 591260) wird sich möglicherweise von Anteilen an dem russischen Telekommunikationsunternehmen Vimpelcom trennen müssen. Dies geht aus einer Entscheidung des zuständigen Gerichts in Russland hervor. 

Grund dafür ist ein Strafgeld von rund 1,7 Mrd. US-Dollar, das gegen Telenor verhängt wurde und nun weiter verhandelt wird. Allerdings ist diese Entscheidung noch nicht rechtskräftig, es folgt zuerst noch eine Anhörung von Telenor vor dem zuständigen Gericht in Sibirien. Einen möglichen Verkauf der Anteile stoppe der momentan noch laufende Prozess allerdings nicht, so Informationen der US-Nachrichtenagentur Reuters. Bereits im Vorfeld waren Gerüchte aufgekommen, nach denen die Beteiligung von Telenor, einem norwegischen Telekommunikationsunternehmen, zwangsverkauft werde. 

Dabei ist die Vorgehensweise des russischen Staates in diesem Fall nicht unumstritten. Seitens des Gerichts sprachen sich sowohl Prozessbeobachter als auch Staatsbedienstete dafür aus, die Beteiligung von Telenor an Vimpelcom vorerst zu erhalten. Man sollte erst, so die Meinung von Kritikern, den weitern Prozessverlauf und das Urteil abwarten, anstatt schon im Vorfeld mit einem Zwangsverkauf zu drohen. Eine Vorgehensweise, die auch in der norwegischen Regierung Unterstützung findet. 

Meldung gespeichert unter: Vimpelcom, Telenor, Telekommunikation

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