Leoni reduziert Prognose und beantragt Staatshilfe
Automobilzulieferer: Kabel- und Bordnetzsysteme
Leoni Aktie - Geschäftsjahr
Die Leoni AG bestätigte heute die vorläufigen Ergebnisse für Umsatz und EBIT im vierten Quartal und Gesamtjahr 2019. Das berichtete Unternehmens-EBIT belief sich auf indes auf minus 384 Mio. Euro (Vorjahr: plus 144 Mio. Euro).
„Unser wichtigster Erfolg aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr war die fortlaufende Stabilisierung unserer Geschäftsentwicklung […} Die positive Entwicklung des Free Cashflow zeigt, dass wir uns grundsätzlich auf dem richtigen Kurs befinden“, sagt Aldo Kamper, Vorstandsvorsitzender der Leoni AG.
„Vor dem Hintergrund der großen Herausforderungen durch die Covid-19-Pandemie sind im laufenden Geschäftsjahr allerdings erhebliche Belastungen für Umsatz, Ergebnis und Liquidität zu erwarten“, so ein offizielles Statement von Leoni.
Eine schwächere Nachfrage aus der Automobilindustrie sowie ein rückläufiges Geschäft mit Spezialkabeln und Kabelsystemen für die Industrie belasten die Leoni AG enorm.
Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte nahmen indes in 2019 auf 357 Mio. Euro zu (Vorjahr: 343 Mio. Euro), davon entfielen 244 Mio. Euro auf den Unternehmensbereich WSD und 107 Mio. Euro auf die Unit WCS.
Aufgrund der Corona-Krise hatte man bereits vorübergehende Werkschließungen in Europa, Nordafrika und Amerika und die Einführung von Kurzarbeit in Deutschland sowie vergleichbare Maßnahmen an weiteren europäischen Standorten veranlasst.
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Kabelsysteme und Bordnetze, Jahresabschluss & Bilanz, Ausblick (Prognose), Automobile, Leoni, Hardware
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.