KI-Revolution von nVidia: Blackwell-Plattform und Software vorgestellt

Jensen Huang, CEO der nVidia Corp. (Nasdaq: NVDA, ISIN: US67066G1040), kündigte am Montag eine neue Generation von Chips und Software für künstliche Intelligenz zum Betrieb von KI-Modellen an.

Die neuen KI-Grafikprozessoren tragen den Namen Blackwell und werden voraussichtlich noch in diesem Jahr ausgeliefert. Vorgestellt wurden sie auf der Nvidia GTC Artificial Intelligence Conference in San Jose, Kalifornien.

Nvidia will mit neuen Produkten seine Position als bevorzugter Zulieferer für KI-basierte Chips festigen. Die High-End-Server-GPUs des Unternehmens sind für das Training und den Einsatz großer KI-Modelle notwendig.

Bild: Nvidia - Blackwell GPU

Abnehmer sind große Technologieunternehmen wie Amazon.com Inc., Meta Platforms Inc. und die Microsoft Corp., die Milliarden US-Dollar für Grafikprozessoren von Nvidia ausgeben.

Die neue Generation der KI-Grafikprozessoren von Nvidia trägt die Bezeichnung Blackwell. Der erste Blackwell-Chip heißt GB200 und soll noch in diesem Jahr ausgeliefert werden.

Bislang bietet Nvidia mit dem „Hopper“ H100 eine leistungsfähige GPU an, die in diesem Jahr durch den H200 abgelöst werden soll.

„Hopper ist fantastisch, aber wir brauchen größere GPUs“, so Huang am Montag auf der Entwicklerkonferenz des Unternehmens in Kalifornien. „Blackwell ist kein Chip, es ist der Name einer Plattform“.

Das Unternehmen führte außerdem eine umsatzgenerierende Software namens NIM ein, die den Einsatz von KI erleichtern und zugleich ein kommerzielles Softwaregeschäft aufbauen soll.

Alle zwei Jahre aktualisiert Nvidia seine GPU-Architektur und ermöglicht so einen großen Leistungssprung.

Viele der im vergangenen Jahr veröffentlichten KI-Modelle wurden auf der Hopper-Architektur des Unternehmens trainiert – die von Chips wie dem H100 verwendet wird – die im Jahr 2022 angekündigt wurde.