JD.com: Warum die Aktie der E-Commerce- und Logistik-Plattform nahezu ins Bodenlose fällt
E-Commerce: Online-Handel und Logistik
JD.com Inc. (Nasdaq: JD, ISIN: US47215P1066) konnte zuletzt den Unternehmensumsatz nur noch leicht steigern und ist damit weit entfernt von alten, gewohnten Wachstumsraten um die 30 Prozent.
Das Unternehmen bedient insgesamt mehr als 500 Millionen Kunden, ein Großteil davon kommt aus weniger entwickelten chinesischen Städten. China schränkt derweil den Handel mit Aktien in Übersee ein.
Eine Schuldenkrise im wichtigen Immobiliensektor hat zur Verlangsamung des chinesischen Wirtschaftswachstums nach der Pandemie beigetragen, während viele Chinesen aufgrund von Sorgen über die Wirtschaft und die Arbeitsplatzsicherheit ihre Ausgaben zurückgeschraubt haben, was dem Einzelhandelssektor schadet.
Hinzu kommen zunehmende geopolitische Spannungen. JD.com und Wettbewerber wie Alibaba Group Holding haben auch mit den wirtschaftlichen Auswirkungen der durch die Pandemie verursachten Sperrungen in China zu kämpfen.
Die Ausgaben der chinesischen Online-Konsumenten bleiben während des wirtschaftlichen Abschwungs in China volatil. JD.com warnte bereits zuvor vor einer langsamer als erwartete Erholung im Land.
Hinzu kommt ein zunehmender Wettbewerb durch Unternehmen wie Alibaba Group Holding, PDD Holdings Inc. (Pinduoduo, Temu) sowie ByteDance Ltd. (TikTok, Douyin) und Kuaishou Technology.
JD.com zog sich aus dem südostasiatischen E-Commerce-Sektor bereits zurück und schloss seine Shopping-Websites in Indonesien und Thailand, um auch an anderer Stelle Kosten einzusparen.
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