Alibaba, Baidu, JD.com, NetEase, PDD & Co.: Warum die Aktien heute in den USA stark fallen
Aktien und Börse
China hat zum ersten Mal eine Bekanntmachung herausgegeben, die es inländischen Maklerfirmen und ihren Übersee-Niederlassungen verbietet, neue Kunden vom Festland für den Offshore-Handel anzunehmen.
Die geht aus einem offiziellen Dokument hervor, das der Nachrichtenagentur Reuters vorliegt. Die chinesische Wertpapieraufsichtsbehörde (China Securities Regulatory Commission, CSRC) wies das Verbot an.
Neue Investitionen bestehender Kunden auf dem Festland sollen ebenfalls "streng überwacht" werden, um zu verhindern, dass Investoren Chinas Devisenkontrollen umgehen, heißt es in der Bekanntmachung.
Die Maßnahmen, die die Kapitalabflüsse aus China einschränken sollen, kommen zu einem Zeitpunkt, an dem das stockende Wachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt Investitionen im Ausland angekurbelt hat.
Dadurch ist der Yuan unter Druck geraten und hat nun offenbar die Behörden zu diesen drastischen Maßnahmen veranlasst, um die Landeswährung wieder zu stabilisieren.
Die Nutzung von Offshore-Brokerkonten in Hongkong erfordert den Umtausch von Yuan in andere Währungen. Der US-Dollar ist aufgrund von Zinsunterschieden und geopolitischer Unsicherheit weltweit gestiegen.
Neue Anleger auf dem Festland können nun keinen Wertpapierhandel über Offshore-Konten wie in Hongkong betreiben, so eine Mitteilung der Behörde vom 28. September 2023.
Für die Entfernung von Apps und Websites, die um Kunden vom Festland werben, wurde eine Frist bis Ende Oktober 2023 gesetzt. Auch Offline-Kanäle für die Kontoeröffnung sollen demnach geschlossen werden.
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Baidu, NetEase, JD.com, PDD Holdings, Aktien, Börse, Alibaba Group Holding, Marktdaten und Prognosen, Internet
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.