JD.com: CEO Richard Liu wurde in den USA wegen des Verdachts der Vergewaltigung festgenommen - Aktien auf Jahrestief

E-Commerce: Online-Handel

Mittwoch, 5. September 2018 um 15:36

Wenn ein Schuldspruch folgt, müsste Liu aber durch mehrere Instanzen erst einmal dazu gezwungen werden, in die USA zurückzukehren, was in diesem Fall wohl eher unwahrscheinlich ist.

Es existiert zudem kein Auslieferungsabkommen zwischen China und den USA. Eine längere Abwesenheit von Lui könnte sich zudem negativ auf das Unternehmen JD.com Inc. auswirken, da Lui für Entscheidungen anwesend sein muss.

Aktuell kontrolliert Richard Liu rund 15 Prozent der Anteile am E-Commerce Unternehmen und besitzt knapp 80 Prozent der Stimmrechte von JD.com. Bislang gab es kein offizielles Statement seitens des Unternehmens.

JD.com steht im Wettbewerb zum chinesischen Marktführer Alibaba Group Holding Ltd. Neben Tencent zählen auch Alphabet Inc. (Google Inc.) und Walmart Inc. zu den Investoren.

Eine Verurteilung in den USA würde allerdings einen schweren Schaden bzgl. des Images des Unternehmens nach sich ziehen, das internationalen Handelsunternehmen dabei hilft, in China Fuß zu fassen.

JD.com Inc. setzt dabei auf eine „Retail as a Service“ - Strategie und konnte den Umsatz zuletzt um mehr als 30 Prozent steigern, allerdings erwirtschaftet das Unternehmen weiterhin hohe Verluste. JD.com ist zudem am chinesischen Flash Sale Anbieter Vipshop Holdings beteiligt. (ame/rem)

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