JD.com: CEO Richard Liu wurde in den USA wegen des Verdachts der Vergewaltigung festgenommen - Aktien auf Jahrestief

E-Commerce: Online-Handel

Mittwoch, 5. September 2018 um 15:36
Richard Liu

MINNEAPOLIS/SHANGHAI (IT-Times) - Der CEO des chinesischen E-Commerce Spezialisten JD.com Inc., Richard Liu, ist wieder in China zurück, nachdem er am vergangen Freitag in den USA von der Polizei zunächst festgenommen wurde.

Nun ist auch der Grund dafür klar. JD.com's CEO wird in den USA Vergewaltigung vorgeworfen, er wurde deshalb am vergangenen Freitag in Minneapolis von der Polizei festgenommen.

Liu hat die Vorwürfe bereits über seine Anwälte zurückgewiesen und wurde am vergangenen Samstag aus der Haft entlassen. Mittlerweile ist er wieder nach China zurückgekehrt.

Den Aktien des in den USA gelisteten chinesischen E-Commerce Unternehmens JD.com Inc. hat es jedenfalls nicht gut getan. Sie verloren seit Bekanntgabe der Verhaftung gut 15 Prozent, allein heute sind es rund zehn Prozent.

Damit markiert der Aktienkurs heute bei überaus hohem Handelsvolumen mit 26,24 US-Dollar ein neues 52-Wochen-Tief in den USA. Hinter JD.com steht auch der chinesische Social Media und Gaming Gigant Tencent Holdings Ltd.

In den USA gehen die Untersuchungen gegen Richard Liu wegen des Verdachtes der Vergewaltigung indes weiter. Vor kommenden Freitag werden allerdings keine neuen Erkenntnisse erwartet.

Nach Minnesota-Recht liegt die Höchststrafe im Falle einer Schuldigsprechung durch das Gericht bei sexuellen Übergriffen bei 30 Jahren, im Minimum aber bei zwölf Jahren Gefängnis.

Meldung gespeichert unter: Alphabet, Tencent, Walmart, Vipshop, E-Commerce, Google Inc., Vorstand, JD.com, Internet

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