Intel plant aufgrund der schwachen Konjunktur Abbau von zahlreichen Stellen
Halbleiter: Chip-Produktion
Das US-amerikanische Halbleiterunternehmen Intel Corp. (Nasdaq: INTC, ISIN: US4581401001) meldete im Juli einen Umsatzeinbruch und enormen Verlust und musste zudem die eigene Prognose senken.
Nun plant der Halbleiterkonzern offenbar Massenentlassungen und will tausende Stellen streichen. Der weltweite PC-Mark, wo Intel einen großen Teil des Umsatzes generiert, geht bereits stark zurück.
Laut Marktforscher von IDC sind die PC-Verkäufe im dritten Quartal 2022 gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent eingebrochen, was auch Unternehmen wie HP Inc., Dell Technologies Inc. und Lenovo Group Ltd. trifft.
Die US-Nachrichtenagentur Bloomberg meldete heute, dass Intel die Konsequenzen zieht und plane, zahlreiche Beschäftigte im Konzern zu entlassen, was verdeutlich, wie es um den US-amerikanischen Chip-Produzenten steht.
Die jüngste Entlassungswelle soll noch in diesem Monat vom Unternehmen bekannt gegeben werden, hieß es weiter. Der Chiphersteller beschäftigte zum Juli 2022 rund 113.700 Mitarbeiter.
Betroffen seien verschiedene Units im Unternehmen, darunter auch die Bereiche Vertrieb und Marketing, in denen bis zu 20 Prozent der Belegschaft entlassen werden könnten, so der Bericht weiter.
Im letzten berichteten Quartal von Intel ging der Unternehmensumsatz um satte 22 Prozent zum Vorjahr zurück, die PC-Sparte fiel dabei sogar überproportional. Damit beschleunigte sich das Negativ-Wachstum im Konzern weiter.
Auch die Margen brachen ein und der Chip-Hersteller musste einen operativen Quartalsverlust von 700 Mio. US-Dollar und einen negativen Free Cash-Flow in Milliardenhöhe ausweisen.
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Meldung gespeichert unter: Mobile Chips, Chips, Grafikprozessor (Graphics Processing Unit = GPU), Hauptprozessor (Central Processing Unit =CPU), Intel, Halbleiter
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