Intel meldet wieder Wachstum, aber Ausblick deutet auf anhaltende Probleme

Halbleiter: Chip-Produktion

Donnerstag, 25. Januar 2024 um 23:52

SANTA CLARA, Kalifornien (IT-Times) - Der US-Chiphersteller Intel veröffentlichte heute seine Ergebnisse für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2023 und wies ein zweistelliges Umsatzplus aus.

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Intel Aktie: Quartalszahlen

Der US-Halbleiterkonzern Intel Corp. (Nasdaq: INTC, ISIN: US4581401001) wies im vierten Quartal 2023 einen Umsatz (US-GAAP) von 15,406 Mrd. US-Dollar aus, der damit zum Vorjahr um zehn Prozent zulegen konnte.

Damit wurde der chronische Umsatzrückgang gestoppt werden. Im Vorquartal mit 14,158 Mrd. US-Dollar betrug diser noch acht Prozent zum Vorjahr (Q2 2023: minus 15 Prozent, Q1: minus 36 Prozent, Q4 2022: minus 32 Prozent, Q3 2022: minus 20 Prozent, Q2: minus 22 Prozent, Q1: minus sieben Prozent).

Die Bruttomarge lag beim US-Chip-Hersteller im Berichtszeitraum bei 45,7 Prozent (Vorquartal: 42,5 Prozent) und verbesserte sich damit zum Vorjahr mit 39,2 Prozent deutlich.

Die Bruttomarge ist ein Schlüsselindikator für die Einordnung der Stärke einer Produktion und die Durchsetzung von Preisen eines Unternehmens. Intel hat traditionell Margen von rund 60 Prozent (Zielmarge) erzielt.

Das operative Ergebnis des US-amerikanischen Halbleiterunternehmens lag indes im gleichen Zeitraum bei plus 2,585 Mrd. US-Dollar (Vorquartal: minus acht Mio. US-Dollar, Vorjahr: minus 1,132 Mrd. US-Dollar).

Damit verbesserte sich die operative Marge des Unternehmens im Berichtszeitraum auf plus 16,8 Prozent (Vorquartal mit minus 1,1 Prozent, Vorjahr: minus 8,1 Prozent).

Intel erzielte im vierten Quartal 2023 ein Nettoergebnis von 2,660 Mrd. US-Dollar (Vorjahr: minus 661 Mio. US-Dollar). Das Ergebnis je Aktie (verwässert) betrug im Berichtszeitraum damit plus 0,63 US-Dollar (Vorjahr: minus 0,16 US-Dollar).

Der US-amerikanische Chiphersteller mit Unternehmenssitz im kalifornischen Santa Clara übertraf damit erneut seine eigene Prognose für Umsatz, Bruttomarge und Ergebnis je Aktie.

Intel erzielte einen operativen Cash-Flow in Höhe von 4,624 Mrd. US-Dollar (Vorjahr: 7,703 Mrd. US-Dollar). Der bereinigte Free-Cash-Flow betrug indes minus 1,305 Mrd. US-Dollar (Vorquartal: plus 943 Mio. US-Dollar, Vorjahr: plus 3,064 Mrd. US-Dollar).

Zum Ende des letzten Quartals verfügte Intel noch über liquide Mittel von 7,079 Mrd. US-Dollar (Vorquartal: 7,621 Mrd. US-Dollar) sowie über kurzfristige Anlagen in Höhe von 17,955 Mrd. US-Dollar (Vorquartal: 17,409 Mrd. US-Dollar).

„Wir haben im vierten Quartal starke Ergebnisse geliefert und die Erwartungen im vierten Quartal in Folge übertroffen, wobei der Umsatz am oberen Ende unserer Prognose lag“, sagt Pat Gelsinger, CEO von Intel.

„Das Quartal krönte ein Jahr enormer Fortschritte bei der Transformation von Intel, in dem wir die Umsetzung konsequent vorangetrieben und Innovationen beschleunigt haben, was zu einer starken Kundendynamik für unsere Produkte geführt hat."

Meldung gespeichert unter: Quartalszahlen, Mobile Chips, Chips, Grafikprozessor (Graphics Processing Unit = GPU), Hauptprozessor (Central Processing Unit =CPU), Jahresabschluss & Bilanz, Ausblick (Prognose), Intel, Hintergrundberichte, Halbleiter

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