Infineon übernimmt Leitung für europäisches Forschungsprojekt zur Industrie 5.0

Die Infineon Technologies AG (ISIN: DE0006231004) hat am 15. Mai 2023 mitgeteilt, ein europäisches Forschungsprojekt zur Industrie 5.0 für mehr "Nachhaltigkeit und Resilienz der europäischen Fertigung" zu leiten.

Infineon übernimmt neben der Leitung auch Koordination des breit angelegten europäischen Forschungsprojekts AIMS5.0 („Artificial Intelligence in Manufacturing leading to Sustainability and Industry 5.0“).

Mit Hilfe von Hardware und Software-basierter Künstlicher Intelligenz (KI) soll der Ressourcenverbrauch in der Fertigung verringert und gleichzeitig die Produktqualität erhöht werden.

"Ziel ist es darüber hinaus, Resilienz, Lieferkettenoptimierung sowie Time-to-Market zu verbessern, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Europa zu stärken."
Mit einem Budget von rund 70 Mio. Euro zählt AIMS5.0 zu den großen europäischen Forschungsprojekten und wird im Rahmen des gemeinsamen Programms für digitale Schlüsseltechnologien (Key Digital Technologies Joint Undertaking, KDT JU) der Europäischen Union (EU) gefördert.

Beiteiligt am europäischen Projekt sind 53 Forschungs- und Industriepartner aus zwölf Ländern.

„Moderne Produktionsprozesse im Sinne von Industrie 5.0 beziehen den Menschen, die Umwelt und die gesamte Lieferkette ein. Das Forschungsprojekt AIMS5.0 will durch den verstärkten Einsatz Künstlicher Intelligenz umfängliche Verbesserungen in all diesen Belangen erreichen und so Nachhaltigkeit, Resilienz und Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Fertigung steigern“, sagt Rutger Wijburg, Chief Operating Officer von Infineon.

Das europäische Projekt-Konsortium von AIMS5.0 bildet die gesamte Kette von Produzenten, Zulieferern, Spezialisten, Forschungsinstituten und Universitäten ab. Gearbeitet wird an 20 Anwendungsfällen aus neun Branchen.