GlobalFoundries baut neues US-Werk mit staatlicher Unterstützung und 1,5 Milliarden Dollar Förderung

Die US-Regierung gab am 19. Februar 2024 bekannt, dass GlobalFoundries (Nasdaq: GFS, ISIN: KYG393871085) als drittes Unternehmen die Genehmigung für Subventionen nach dem Chips and Science Act erhält.

Das Unternehmen wird mit 1,5 Mrd. US-Dollar unterstützt, um ein neues Werk in Malta, im US-Bundesstaat New York, zu errichten und gleichzeitig die Produktionskapazität zu erweitern.

Das Expansionsprojekt soll eine stabile Chipversorgung für Automobilzulieferer und -hersteller gewährleisten. GlobalFoundries betreibt bereits Produktionslinien in Malta und Burlington, Vermont.

Das U.S. Department of Commerce gab an, dass GlobalFoundries neben der Bereitstellung eines Zuschusses in Höhe von 1,5 Mrd. US-Dollar auch Anspruch auf ein Darlehen in Höhe von 1,6 Mrd. US-Dollar haben wird.

Es wird erwartet, dass diese Vereinbarungen potenzielle Investitionsaktivitäten in Höhe von bis zu 12,5 Mrd. US-Dollar in den beiden Staaten generieren können. Das geplante Bauprojekt soll im nächsten Jahrzehnt voraussichtlich über 10.000 Arbeitsplätze schaffen.

Die von GlobalFoundries in der neuen Anlage hergestellten Chips werden nicht nur in der Erkennung des toten Winkels im Automobilbereich, Kollisionswarnsystemen, Wi-Fi und der Mobilkommunikation Anwendung finden, sondern auch in der Satellitentechnologie, der Luft- und Raumfahrtkommunikation und der Verteidigungsindustrie, hieß es in einer Erklärung.

Das US-Handelsministerium hat zuvor BAE Systems, einem britischen Verteidigungs- und Luft- und Raumfahrtunternehmen, und Microchip Technology Inc., einem Anbieter von Mikrocontrollern und analogen ICs, Subventionen in Höhe von 35 Mio. US-Dollar bzw. 162 Mio. US-Dollar gewährt.