Facebook: EU verdonnert Chat- und Messenger WhatsApp zu einer Geldbuße von 225 Mio. Euro wegen DSGVO-Verstößen
Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)
WhatsApp, der Instant-Messaging-Dienst von Facebook Inc. (Nasdaq: FB), muss wegen Datenschutzverstößen in der Europäischen Union (EU) 225 Mio. Euro oder rund 265 Mio. US-Dollar Strafe zahlen.
Der Chat-Dienst habe es versäumt, vollständig offenzulegen, wie Nutzerdaten von europäischen Bürgern gesammelt und weitergegeben bzw. verarbeitet werden, so die europäischen Aufsichtsbehörden in Brüssel.
Unklar ist derzeit auch, ob und wenn ja, wie die Daten an andere Facebook-Einheiten weitergeleitet werden. Klar ist, dass WhatsApp Nutzerinformationen mit der Muttergesellschaft Facebook teilt.
Die Strafe hat die irische Datenschutzkommission im Namen eines Gremiums verhängt, das alle EU-Mitgliedsstaaten vertritt. WhatsApp hat nun die Möglichkeit, Berufung gegen das Urteil einzulegen.
Die Data Protection Commission (DPC) hatte den Chat- und Messenger-Dienst mit seinen weltweit rund zwei Milliarden Nutzern aufgefordert, die eigenen Datenschutzrichtlinien und die Kommunikation mit den Nutzern zu verbessern.
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Datenschutz, Europäische Union (EU), Chat und Messenger, Online-Werbung, WhatsApp, Messaging, Social Media (soziale Medien), DSGVO (EU-Datenschutz-Grundverordnung), Meta Platforms, Internet
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.