Elpidas Fusionspläne als neue Sorge für Qimonda?
Diese Entwicklung wäre auch deswegen schmerzhaft für Qimonda, da die Zusammenarbeit mit Elpida im Frühjahr dieses Jahres seitens der Japaner beendet wurde. Zuvor hatten sowohl Qimonda als auch Elpida damit geliebäugelt, gemeinsam neue Produkte zu entwickeln. Darüber hinaus wurde Elpida auch längere Zeit als möglicher Käufer für Qimonda gehandelt. Doch schon seit einigen Wochen wird eine mögliche Übernahme als unwahrscheinlich angesehen, unabhängig von einer möglichen Fusion mit Powerchip.
Für Qimonda spitzt sich die Lage mittlerweile immer mehr zu. Die erhoffte Finanzspritze der selber angeschlagenen Muttergesellschaft Infineon, ehemalige Alleineigentümer von Qimonda, scheint auszubleiben. Darüber hinaus warnen die Betriebsräte schon seit einigen Wochen vor einer drohenden Insolvenz. Allerdings befindet sich Qimonda in Verhandlungen mit dem Land Sachsen bezüglich einer Bürgschaft, der Ausgang in dieser Sache ist allerdings noch ungewiss. Zuletzt verkaufte das angeschlagenen Unternehmen eine Niederlassung an US-Wettbewerber Micron Technologies. Dieser gilt nun auch als heißester Kandidat für eine mögliche Übernahme von Qimonda (kat/rem)
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Meldung gespeichert unter: Qimonda, Halbleiter
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