Continental: Automobilzulieferer kann Umsatz und Margen steigern

Automobilzulieferer

Mittwoch, 10. Mai 2023 um 11:58

HANNOVER (IT-Times) - Der Automobilzulieferer Continental hat heute seine Ergebnisse für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2023 veröffentlicht und ein zweistelliges Umsatzwachstum vorgelegt.

Continental Reifen

Continental Aktie: Quartalsergebnis

Die Continental AG (ISIN: DE0005439004) erwirtschaftete im ersten Quartal 2023 einen Unternehmensumsatz von 10,306 Mrd. Euro (Vorquartal: 10,3 Mrd. Euro), ein Plus von 11,1 Prozent zum Vorjahr.

Das operatives Ergebnis (EBIT) des Automobilzulieferers wuchs auf 531,1 Mio. Euro (Vorjahr: 375,3 Mio. Euro). Die EBIT-Marge betrug somit 5,2 Prozent (Vorjahr: vier Prozent).

Das bereinigte operative Ergebnis lag bei 578 Mio. Euro (plus 35 Prozent) Die bereinigte EBIT-Marge des deutschen Automobilzulieferers lag somit im gleichen Zeitraum bei 5,6 Prozent (Vorquartal: 4,8 Prozent, Vorjahr: 4,6 Prozent).

Continental erzielte ein Nettoergebnis von 382,2 Mio. Euro, ein Wachstum von 59,6 Prozent zum Vorjahr bzw. ein Ergebnis je Aktie von 1,91 Euro (Vorjahr: 1,20 Euro).

Das Unternehmen wies zudem einen bereinigten Free-Cash-Flow von minus 949 Mio. Euro aus (Vorquartal: Euro plus 1,6 Mrd. Euro, Vorjahr: minus 174 Mio. Euro).

„Continental ist im Rahmen der eigenen Erwartungen mit einem soliden Ergebnis in das Jahr 2023 gestartet. Im Jahresverlauf rechnet das Technologieunternehmen mit einer weiteren Ergebnisverbesserung, insbesondere aufgrund steigender Produktionszahlen von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen sowie inflationsbedingter Preisanpassungen und Kostendisziplin."

„Das erste Quartal 2023 haben wir vor dem Hintergrund der belastenden Markt- und Umfeldbedingungen mit einem soliden Ergebnis abgeschlossen. Erfreulich sind der gute Jahresstart unseres Reifenbereichs sowie die Ergebnisentwicklung von ContiTech. Automotive ist zudem mit einem leicht positiven Ergebnis gestartet, was im Vergleich zum Vorjahresquartal eine starke Verbesserung darstellt."

„Das Ergebnis liegt dort im ersten Quartal wie von uns erwartet unterhalb der Prognose für das Gesamtjahr. Dies wird sich gemäß unseren Erwartungen im weiteren Jahresverlauf entsprechend positiv entwickeln“, sagt Nikolai Setzer, Vorstandsvorsitzender von Continental.

„Der negative Free Cashflow hat im Wesentlichen zwei Ursachen: eine erhöhte Vorratshaltung zur Aufrechterhaltung unserer Lieferketten sowie einen hohen Forderungsbestand. Beides planen wir im Laufe des Jahres zu verringern. Daher wird sich der Free Cashflow im weiteren Jahresverlauf deutlich verbessern, zusätzlich unterstützt durch die Ergebnissteigerung“, ergänzte Katja Dürrfeld, Finanzvorständin von Continental.

„Insgesamt sind wir im Rahmen unserer eigenen Erwartungen in das Jahr 2023 gestartet. Daher halten wir an unserem Ausblick für das Gesamtjahr fest.“

Continental schloss im Geschäftsfeld Autonomous Mobility zudem eine exklusive Partnerschaft mit Aurora Innovation über autonome Lkw-Systeme für den amerikanischen Markt ab, die 2027 auf den Mark kommen sollen.

Die weltweite Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen hat sich im Vergleich zum vierten Quartal 2022 leicht abgeschwächt, im Vergleich zum Vorjahresquartal ist sie jedoch nach vorläufigen Zahlen um sechs Prozent auf 21,1 Millionen Einheiten gestiegen.

Dabei wuchs die Fahrzeugproduktion insbesondere in Europa und Nordamerika, während China schwach ins neue Jahr startete.

Meldung gespeichert unter: Quartalszahlen, Elektroauto, Elektromobilität, Ausblick (Prognose), Automobile, Continental, Hardware, E-Mobility

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