Continental: Wenig Wachstum, aber stabile Margen - Automobilzulieferer blickt verhalten auf 2024

Continental Aktie: Quartalsergebnis

Die Continental AG (ISIN: DE0005439004) erwirtschaftete im vierten Quartal 2023 einen Unternehmensumsatz von 10,448 Mrd. Euro (Vorquartal: 10,240 Mrd. Euro), ein Plus von 1,5 Prozent zum Vorjahr.  

Damit konnte wieder ein kleines Wachstum verzeichnet werden. Im Vorquartal ging der Umsatz noch um 1,5 Prozent zurück (Q2 2023: plus 10,4 Prozent, Q1: plus 11,1 Prozent).  

Das operative Ergebnis (EBIT) des Automobilzulieferers fiel im gleichen Zeitraum gegenüber dem Vorjahr um 8,8 Prozent auf 485,3 Mio. Euro (Vorquartal: 460,7 Mio. Euro).

Die Continental AG erzielte im Berichtszeitraum somit eine EBIT-Marge von 4,6 Prozent (Vorquartal: 4,5 Prozent, Vorjahr: 5,2 Prozent).

Das bereinigte operative Ergebnis lag bei minus 48,4 Mio. Euro (Vorjahr: minus 16 Mio. Euro). Die bereinigte EBIT-Marge lag somit im gleichen Zeitraum bei 7,7 Prozent (Vorquartal: 6,2 Prozent, Vorjahr: 4,8 Prozent).

Continental Aktie: Gesamtjahr

Im Geschäftsjahr 2023 erzielte die Continental AG einen Unternehmensumsatz in Höhe von knapp 41,421 Mrd. Euro oder ein Wachstum von 51 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Das Nettoergebnis des Automobilzulieferers betrug im Gesamtkahr 1,156 Mrd. Euro und konnte damit zum Vorjahr mit 66,6 Mio. Euro deutlich erhöht werden. Das Ergebnis je Aktie (verwässert) lag bei 5,78 Euro (Vorjahr: 0,33 Euro).

„Das abgelaufene Geschäftsjahr hat uns stark gefordert. Geopolitische Unsicherheiten, eine nach wie vor angespannte Versorgungslage bei Halbleitern und die Inflation haben uns 2023 erneut vor große Aufgaben gestellt“, sagt Nikolai Setzer, Vorstandsvorsitzender von Continental.

„Unter herausfordernden Rahmenbedingungen haben wir unsere Ziele erreicht".

„Dank der operativen Verbesserung des Ergebnisses sowie der Reduktion von Lagerbeständen und Forderungen haben wir den bereinigten Free Cashflow deutlich gesteigert. Damit haben wir unser Cashflow-Ziel leicht übertroffen“, ergänzte Katja Garcia Vila, Finanzvorständin von Continental.

Der Continental-Vorstand schlägt für das abgelaufene Geschäftsjahr mit 2,20 Euro pro Aktie eine Erhöhung der Dividende um 0,70 Euro vor.

Die Ausschüttung an die Aktionäre liegt mit rund 38 Prozent im oberen Bereich des festgelegten Korridors von 20 bis 40 Prozent. Dies entspräche einer Ausschüttungssumme von rund 440 Mio. Euro.

Um die Liquidität von Continental während der Finanzmarktkrise zu stärken, hatte das Unternehmen 24,9 Prozent der Anteile der ContiTech AG im Jahr 2009 an den Continental Pension Trust e. V. verkauft.