Continental: Automobilzulieferer meldet Gewinneinbruch - Wachstum bei Umsatz und Gewinn in 2023 angepeilt

Automobilzulieferer

Mittwoch, 8. März 2023 um 10:17

HANNOVER (IT-Times) - Der Automobilzulieferer Continental hat heute seine vollständigen Ergebnisse für das Gesamtjahr 2022 veröffentlicht und einen Ausblick auf 2023 gegeben.

Continental

Continental Aktie: Gesamtjahr

Im Gesamtjahr 2022 erzielte die Continental AG einen Unternehmensumsatz von rund 39,4 Mrd. Euro oder ein Wachstum von 16,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Bereinigt um Konsolidierungskreis- und Wechselkursveränderungen, stieg der Umsatz um 12,3 Prozent. Die bereinigte EBIT-Marge fiel auf 5,0 Prozent (Vorjahr: 5,5 Prozent).

Continental wies ein operatives Ergebnis von 754,8 Mio. Euro aus, ein Minus von 59,1 Prozent zum Vorjahr. Die EBIT-Marge fiel somit auf 1,9 Prozent (Vorjahr: 5,5 Prozent).

Das Nettoergebnis des deutschen Automobilzulieferes lag bei 67 Mio. Euro (Vorjahr: 1,4 Mrd. Euro) bzw. 0,33 Euro je (verwässeter) Aktie (Vorjahr: 7,18 Euro). Continental bestätigte damit die vorläufigen Ergebnisse.

Der bereinigte Free-Cash.Flow erreichte 200 Mio. Euro (Vorjahr: 1,2 Mrd. Euro). Hier schlugen zunehmende Lagerbestände und Forderungen sowie im Vergleich zum Vorjahr höhere Investitionen zu Buche.

Continental erzielte im Unternehmensbereich Automotive Technologies im Gesamtjahr 2022 einen Umsatz in Höhe von knapp 18,322 Mrd. Euro, ein Plus von 19,3 Prozent zum Vorjahr. Die EBIT-Marge betrug minus 5,3 Prozent (Vorjahr: minus 2,4 Prozent).

Der Unternehmensbereich Tires wies einen Umsatz von rund 14,005 Mrd. Euro (plus 18,6 Prozent) und eine EBIT-Marge von 12,3 Prozent aus (Vorjahr: 14,4 Prozent).

ContiTech erwirtschaftete im Berichtszeitraum einen Umsatz von rund 6,594 Mrd. Euro (plus 11,5 Prozent) und eine EBIT-Marge von rund 2,5 Prozent (Vorquartal: 8,7 Prozent).

„Continental hat trotz der herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Lage ihr angepasstes Umsatz- und Ergebnisziel im Geschäftsjahr 2022 erreicht. Die Entwicklung des Unternehmens wurde insbesondere belastet durch die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine, die Einschränkungen in China infolge der Coronavirus-Pandemie, den anhaltenden Halbleitermangel sowie zusätzliche Kosten in Höhe von rund 3,3 Mrd. Euro aufgrund von Preissteigerungen bei Rohmaterialien, Vorprodukten, Energie und Logistik."#

„2022 hat uns in vielfacher Hinsicht stark gefordert. Der Krieg gegen die Ukraine hat die Preise für Rohstoffe, Vorprodukte, Energie und Logistik enorm in die Höhe getrieben. Der Krieg ist auch der Grund dafür, dass wir weiterhin einen kontrollierten Rückzug aus dem russischen Markt anstreben“, sagt Nikolai Setzer, Vorstandsvorsitzender von Continental.

Neben Kostensenkunden hat Continental in allen Unternehmensbereichen Preisanpassungen zur Kompensation von Inflationseffekten initiiert.

Der Continental-Vorstand schlägt eine Dividende in Höhe von 1,50 Euro pro Aktie vor (Vorjahr: 2,20 Euro). Dies entspricht einer Ausschüttungssumme von rund 300 Mio. Euro.

Continental hat eine Kooperation mit dem US-Halbleiterunternehmen Ambarella unterzeichnet, um Fahrzeugherstellern Lösungen für Fahrerassistenz und weitere Automatisierungsstufen von Level 2+ bis hin zu hochautomatisierten Fahrzeugen anbieten zu können.

Meldung gespeichert unter: Elektroauto, Elektromobilität, Jahresabschluss & Bilanz, Ausblick (Prognose), Automobile, Continental, Hardware

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