BMW meldet schwaches Geschäft in Europa und verkauft erneut weniger Fahrzeuge

Die Serienproduktion der vollelektrischen Luxuslimousine BMW i7 hat am 1. Juli im BMW Werk Dingolfing begonnen.

Im nächsten Jahr sollen unter anderem der BMW i5, der vollelektrische MINI Countryman sowie der rein batterieelektrische Rolls-Royce Spectre folgen. Die Auslieferungen des Spectre wird für das vierte Quartal 2023 erwartet.

Die Marke Mini soll ab Anfang der 2030er Jahre über ein ausschließlich vollelektrisches Angebot verfügen, ebenso wie Rolls-Royce.

Der Automobil-Produzent hat im Zeitraum von Januar bis September somit 1.747.889 Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce abgesetzt, darunter 1.533.917 Fahrzeuge der Marke BMW (minus 9,9 Prozent).

Zudem wurden 209.271 Mini-Fahrzeuge (minus 6,9 Prozent) und 4.701 Rolls Royce (plus 8,9 Prozent) verkauft. BMW Motorrad kam auf 159.333 Einheiten, ein Wachstum von 1,7 Prozent zum Vorjahr.

Wachstumstreiber sind neben dem BMW iX3* unverändert die beiden Innovationsträger BMW i4 und BMW iX, die einen besonders hohen Auftragsbestand verzeichnen.

„Mit unserer attraktiven und nachhaltigen Produktpalette über alle Antriebsarten hinweg sowie einer starken operativen Leistung sind wir auf Kurs, unsere Vertriebsziele für 2022 zu erreichen“, sagt Pieter Nota, Mitglied des Vorstands der BMW AG, zuständig für Kunde, Marken und Vertrieb.

BMW Aktie: Ausblick

Einen konkreten Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2022 gab die BMW AG unterdessen indes nicht, will aber insgesamt einen Absatz „leicht unter Vorjahr“ (bislang: auf Vorjahresniveau) erzielen.

Der Automobil-Hersteller plant zudem in diesem Jahr, den Absatz vollelektrischer Fahrzeuge gegenüber dem Vorjahr mehr als zu verdoppeln.

Bis 2023 plant die BMW Group, ihr Fahrzeugsortiment auf 25 elektrifizierte Fahrzeuge zu erhöhen, dabei sollen mehr als die Hälfte der Modelle vollelektrisch sein. (lim/rem)