Bitcoin: JP Morgan sieht bei Bitcoin langfristiges Kursziel von 146.000 US-Dollar

Befürworter von Kryptowährungen argumentieren damit, dass Token wie Bitcoin eine Absicherung bzw. Alternative gegen Dollarschwäche und Inflationsrisiko in einer Welt voller fiskalischer und geldpolitischer Anreize bieten.

Andere Marktteilnehmer sprechen von einer Spekulationsblase bei digitalen Coins. Auch J.P. Morgan zeigt sich aktuell zurückhaltend und spricht von Spekulationen vieler Privatpersonen.

Ausschließen wollen die Analysten aber nicht, dass das aktuelle spekulative Momentum den Bitcoin-Kurs kurzfristig auch in die Regionen von 50.000 bis 100.000 US-Dollar treiben könnte. Nachhaltig sei diese Entwicklung aber nicht.

Bitcoin will bei digitalen Zahlungen weiter an Boden gewinnen, so hatte bereits die US-Payment-Plattform PayPal den Token aufgenommen. Hohe Gebühren und Volatilität aber stellen immer noch Hindernisse dar.

Bislang akzeptieren aber wenige Händler Bitcoin und viele Menschen sind mit dem Thema gar nicht vertraut. Auch die Aufbewahrungsform ist vergleichsweise kompliziert und unsicher.

Zudem schwankt der Kurs von Token sehr stark. Bitcoin wurde im Jahr 2008 eingeführt und als elektronische Zahlungsform entwickelt. Ziel ist es, Assets schnell und kostengünstig, sozusagen in Echtzeit, via Internet austauschen zu können.

Das Interesse institutioneller Investoren nimmt zu. Tatsache ist, dass sich Bitcoin nach heftigen Abstürzen der vergangenen Jahre immer wieder erholt hat und damit eine gewisse Stärke zeigt.

Auf der anderen Seite stehen die Interessen von Behörden, Regierungen und Zentralbanken, die ihren Einfluss auf die Geldpolitik nicht verlieren wollen und daher auf Regulierung von digitalen Coins drängen. (lim/rem)