Balda will nach Chaos mit neuer Strategie wieder durchstarten
Nach Einschätzung von Michael Sienkiewicz, Vorstandsvorsitzender von Balda, habe das eigene Unternehmen den Turnaround geschafft. Durch den Verkauf von 18,75 Prozent der Anteile an dem Touchscreen-Hersteller TPK sei es gelungen, kurzfristige Bankverbindlichkeiten in Deutschland in Höhe von 70 Mio. Euro zurückzuzahlen. Auf diese Weise habe Balda eine Basis für neue Investitionen und damit auch für Wachstum geschaffen, so die Prognose des Vorstandes von Balda.
Im asiatischen Raum zeigte sich Balda zufrieden mit der aktuellen Marktlage. Der Geschäftsbereich MobileCom entwickele sich positiv und habe sowohl neue Kunden und damit verbundene neue Aufträge generiert. Die Inbetriebnahme des ersten Bauabschnittes am neuen Standort in Peking soll bis Mitte 2010 erfolgen. Die Gesamtfläche der neuen Anlage umfasste 200.000 Quadratmeter, in einem ersten Schritt stünden rund 73.000 Quadratmeter zur Verfügung. Indessen blickt Balda auch positiv auf die Sparte Balda Solutions Malaysia. Hier habe man einen Auftrag von Canon, einem langjährigen Kunden, erhalten. Dieser umfasse das Spritzgießen für Kameragehäuse sowie die Fertigung eines Großteils der digitalen Kameramodelle. Der Produktionsstart falle in den Dezember 2009, finanzielle Details gab Balda aber nicht bekannt. (kat/rem)
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Meldung gespeichert unter: Balda, Telekommunikation, Hardware
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