Balda: Ergebnisziele „nicht erreichbar“ - hohe Verluste
BAD OEYNHAUSEN - Die letzten Schlagzeilen spekulierten beim Telekommunikationszulieferer Balda AG (WKN: 521510) noch über eine mögliche Insolvenz. Nun hat Balda die Zahlen für die ersten drei Quartale 2008 veröffentlicht und wird mit Sonderbelastungen im Umfang von 14 Mio. Euro konfrontiert.
Drittes Quartal
Im dritten Quartal 2008 konnte eine Umsatzsteigerung auf 103,9 Mio. Euro erzielt werden. Nach einem Umsatz von 66,4 Mio. Euro im dritten Quartal 2007 ein deutliches Plus. Balda erzielte damit - zumindest umsatztechnisch - das beste Quartal in 2008, welches den Umsatz des ersten Halbjahres 2008 verdoppelte. Das EBIT hingegen, belief sich im dritten Quartal 2008 auf minus 0,6 Mio. Euro nach plus 2,6 Mio. Euro vor einem Jahr.
Neun Monate
Der Gesamtumsatz summierte sich in den ersten neun Monaten 2008 auf 207,1 Mio. Euro. Nach 153 Mio. Euro vor einem Jahr entspricht dies einem Umsatzplus von 35,4 Prozent. Den Bärenanteil steuerte auch in 2008 die Region Asien bei, welche einen Umsatz von 196,1 Mio. Euro erwirtschaftete. Verglichen mit dem Vorjahr entspricht dies einem Plus von 37,2 Prozent. Geschrumpft ist das Umsatzvolumen in der Region Amerika. Es reduzierte sich von 10,8 Mio. Euro in den ersten neun Monaten 2007 auf nun 10,1 Mio. Euro. Die Region Indien, aus der sich Balda möglicherweise bald zurückziehen wird, erwirtschaftete erstmals nennenswerte Umsätze, welche sich im Betrachtungszeitraum auf 1,6 Mio. Euro summierten.
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Meldung gespeichert unter: Balda, Telekommunikation, Hardware
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