ASML: Umsatzeinbruch und rote Zahlen gehen weiter

AMSL selbst beurteilte die Entwicklung des zweiten Quartals 2009 als ernst aber dennoch zufriedenstellend. Zwar sei es noch nicht gelungen, an die Ergebnisse des Vorjahres anzuknüpfen, dennoch habe man im Vergleich zum ersten Quartal dieses Jahres eine Erholung feststellen können. Dies zeige sich auch in den Auftragseingängen des abgelaufenen Quartals mit einem Gesamtwert von 394 Mio. Euro. Diese umfassen 15 Systeme, davon elf neue und vier gebrauchte, zudem verfüge ASML über ein Order Backlog von rund 1,06 Mrd. Euro zum Ende des zweiten Quartals 2009. 

Trotz einer leichten Erholung im zweiten Quartal 2009 halte man, so Eric Meurice, CEO von ASML, an dem eingeschlagenen Sparkurs fest. Dieser sehe es vor, weiter Kosten zu senken und gleichzeitig die Effizienz des Unternehmens zu erhöhen. Investitionen in Forschung und Entwicklung sollen allerdings von diesen Plänen nicht betroffen sein. 

Auf Grund der erwarteten langsamen Erholung der Chipbranche geht ASML davon aus, in den kommenden Quartalen einen Umsatz zwischen 400 Mio. und 500 Mio. Euro generieren zu können. Ziel sei es weiterhin, den Break-Even-Point Ende 2009 zu erreichen, dafür sei ein durchschnittlicher Umsatz von 450 Mio. Euro je Quartal notwendig. Daher rechnet ASML für das dritte Quartal 2009 mit einem Umsatz von etwa 450 Mio. Euro bei einer Bruttomarge von 30 Prozent. (kat/rem)