AMLC auf der Suche nach den Wirecard-Milliarden: Geld-Spuren auf den Philippinen entdeckt

E-Commerce: Digitale Bezahllösungen (Digital Payment)

Sonntag, 5. Juli 2020 um 13:33

Filipinos, die bisher mit dem Wirecard-Skandal in Verbindung gebracht wurden, sind unter anderem die Anwälte Mark Tolentino und Andre Ria Buzeta, beide sind zu einer gesonderten Untersuchung des National Bureau of Investigation (NBI) vorgeladen worden.

Die Anti-Geldwäsche Behörde AMLC habe zudem weitere Personen und Unternehmen erfasst, die mit der Sache in Verbindung stehen könnten.

Ob der fehlende Betrag in Höhe von 2,1 Mrd. US-Dollar überhaupt existierte, ist bislang unklar. Auch sei bislang eine Verbindung der nun entdeckten Geld-Transaktionen zu den fehlenden 2,1 Mrd. US-Dollar in der Bilanz nicht hergestellt.

Die philippinische Zentralbank Bangko Sentral ng Pilipinas hatte keine Zahlungsströme in dieser Höhe im Land feststellen können. Gouverneur der Zentralbank ist Benjamin Diokno, zugleich Vorsitzender des AMLC.

Sämtliche Transaktionen ab 500.000 Philippinische Pesos (rund 9.000 Euro) werden automatisch der AMLC gemeldet, wenn ein Verdacht besteht. Die Behörde hält es nun für möglich, dass Beträge weiter herunter gebrochen worden sind, um unter dem Radar der Überwachungsbehörden zu bleiben.

Dabei sollen laut AMLC auch mehrere Personen und Unternehmen, möglicherweise sogar als Netzwerk, beteiligt gewesen sein, die nicht direkt mit der Wirecard AG in Verbindung gebracht werden konnten. (ame/rem)

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