AMLC auf der Suche nach den Wirecard-Milliarden: Geld-Spuren auf den Philippinen entdeckt

E-Commerce: Digitale Bezahllösungen (Digital Payment)

Sonntag, 5. Juli 2020 um 13:33
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ASCHHEIM/MÜNCHEN / MANILA (IT-Times) - Auch wenn die Einreise des Ex-COO und Vorstandsmitglieds von Wirecard, Jan Marsalek, ein Täuschungsmanöver war, die Philippinen scheinen ein Dreh- und Angelpunkt im Fall zu sein.

Die philippinische Anti-Geldwäsche-Behörde AMLC ermittelt im Fall Wirecard bereits. Sie entdeckte, dass die Einreise-Dokumente von Marsalek von zwei einheimischen Beamten gefälscht wurden. Marsalek war also zuletzt nicht im Land.

Überwachungskameras hatten den untergetauchten Ex-Mitarbeiter von Wirecard an besagten Tagen nicht entdecken können, sodass die Behörde stutzig wurde. Marsalek spielt offenbar auf der gesamten Klaviatur krimineller Möglichkeiten.

Nun meldet die AMLC, einen „Geldfluss" aufgedeckt zu haben, an dem lokale Wirecard-Partner und andere beteiligt sind, meldet die lokale Unit CNN Philippines des US-Senders CNN.

Die Behörde ist auf der Jagd nach Geldwäsche-Transaktionen und ermittelt zusammen mit anderen lokalen Behörden gegen den deutschen Payment-Dienstleister Wirecard wegen des Verdachts auf Geldwäsche.

Mehrere mit der Wirecard AG verbundene Personen und Unternehmen werden im Zusammenhang mit dem Thema Geldwäsche gebracht, teilte die philippinische Anti-Geldwäsche-Behörde AMLC bereits im Vorfeld mit.

Zurzeit werden die Transaktionen aller beteiligten Unternehmen und in Frage kommenden Personen analysiert, darunter auch die der Wirecard AG und der Wirecard e-Money Philippines Inc.  

Zudem sind die Wirecard-Partner Centurion Online Payment International, ConePay International und PayEasy Solutions im Fokus. Über diese Unternehmen sollen laut Bilanz große Finanztransaktionen abgewickelt worden sein.

Meldung gespeichert unter: Mobile Payment, E-Commerce, Online-Payment, Wirecard, Software, IT-Services

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