AMD, Broadcom Intel, nVidia, Qualcomm & Co.: US-Regierung will Investitionen von Halbleiterunternehmen in China für 10 Jahre unterbinden

Ein US-Ministerium forderte am Dienstag zur Einreichung von Anträgen auf Mittel aus dem CHIPS and Science Act auf, der letztes Jahr vom Kongress verabschiedet wurde, und startete damit ein wegweisendes industriepolitisches Programm.

Ein neues Gesetz soll die einheimische Produktion von Halbleiterchips ankurbeln und die Abhängigkeit der USA von Asien bei dieser Technologie, die von Mikrowellenherden bis hin zu Automobilen eingesetzt wird, verringern.

Ein 39 Mrd. US-Dollar schweres Subventionsprogramm für das verarbeitende Gewerbe stehe als Bundesfonds bereit und ist für den Aufbau einer führenden US-amerikanischen Halbleiterindustrie vorgesehen, so das US-Handelsministerium. Dabei soll auch sichergestellt werden, dass das Programm nicht missbraucht wird.

„Die Begünstigten müssen eine Vereinbarung treffen, die ihre Möglichkeiten zur Ausweitung der Halbleiterproduktionskapazitäten im Ausland für einen Zeitraum von zehn Jahren nach Erhalt der Gelder einschränkt", sagte U.S. Commerce Secretary Gina Raimondo.

„Zurzeit stellen wir in den Vereinigten Staaten keine Spitzen-Halbleiter her". „Wir wollen das einzige Land der Welt sein, in dem wir in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Softwaredesign, Fertigung und Verpackung führend sind.

Unternehmen, die Fördergelder erhalten, dürften sich auch nicht wissentlich an gemeinsamen Forschungs- oder Technologielizenzierungsbemühungen mit einer ausländischen Einrichtung beteiligen, die sensible Technologien oder Produkte betrifft.