Alphabet: Google-Holding könnte die Wetten-Sparte einstampfen, um Kosten einzusparen

Doch die Unit, die bilanziell unter „Other Bets“ zusammengeführt ist, erwirtschaftet seit Jahren kaum Umsatz aber enorme Verluste, die pro Quartal zum Teil Milliardenhöhe erreichen.

Sundar Pichai, CEO von Google Inc. sowie der Muttergesellschaft Alphabet Inc. (Nasdaq: GOOGL, ISIN: US02079K3059), teilte jüngst mit, dass der Technologiekonzern 20 Prozent effizienter werden müsse.

Damit einher gehen massive Kosteneinsparungen. So stellte Google-Mitgründer Larry Page just das Projekt Kittyhawk, ein Lufttaxi-Startup, ein, was nicht verwundert, denn die Branche ist bereits mehr als überfüllt.

Das Startup Kittyhawk, das im Jahr 2010 unter dem Namen Zee.Aero gegründet wurde, entwickelt elektrische Senkrechtstarter und -landefahrzeuge, um die Reisezeiten drastisch zu verkürzen werden, indem sie über dem Verkehr fliegen.

Das Unternehmen stellte 2018 ein fliegendes Auto namens Flyer als Prototyp vor, das via App angefordert werden kann. Das Unternehmen pflegt zudem eine strategische Partnerschaft mit dem Flugzeughersteller Boeing.

Zuletzt verlagerte man den Fokus auf ein Elektro-Flugzeug namens Heaviside. Bislang ist unklar, wie es mit Kittyhawk in Zukunft weitergehen wird.

Google stampfte zudem die Hälfte aller Projekte in der internen Forschungs- und Entwicklungsabteilung, die unter Area 120 bekannt ist, ein und fokussiert sich noch auf sieben Projekte.

Das kalifornische Unternehmen kündigte zudem im Juli 2022 an, Neueinstellungen im Konzern zu verlangsamen und den Fokus zu schärfen.